Rob ist Australier und Fan des Sydney FC. Nach zwei Besuchen in Freiburg schildert er für den Fanblock (Komplette Ausgabe) seine Eindrücke aus dem Breisgau und vergleicht sie mit dem Fan-Dasein in seiner Heimat.
I think I should talk about the similarities first. SCF and SFC both have great passionate supporters that follow the team loyally despite performances. We both support our club, because we feel part of it, and it has become part of us, part of our lives… an important part to which we devote our time and money, but also our joys and sorrows. In the past, I have felt alone and it was my friends from the Cove, the supporters that began as mere strangers, that got me through some problems with their support.
The same support and unity I see amongst the Sport-Club fans. This is my second trip to Freiburg. I have met in the past people from Germany that warmly invited me to visit this great country… and without much thought I travelled in 2014 after the FIFA World Cup, to pay a visit to my friends. It was to my surprise that I found out that these friends not only knew each other, but were friends amongst themselves. In Freiburg I lived the same passion towards the team as in Australia. I felt welcomed and I was eager to participate. Now in 2016, I decided to come back and re-live my experience, spend time with the people I befriended and support a team that has grown in me.
I think that the main difference between Freiburg and Sydney is the quality of football. It’s my opinion that the standard of the 2. Bundesliga is higher than the A-League’s. And SCF is stronger than Sydney as team. Besides the quality disparities I would say another difference is the organization of the active support, SCF is more organized in terms of travel, having finally experienced an away game with SV Sandhausen. Sydney is behind when it comes to this level of organization, however, considerable steps forward are being made year by year.
Ich möchte zuerst über die Gemeinsamkeiten reden. Der SCF und der SFC haben beide tolle, leidenschaftliche Supporter, die ihre Mannschaften treu begleiten, auch wenn es mal nicht läuft. Wir unterstützen beide unseren Verein, weil wir uns als Teil von ihm fühlen und der Verein ein Teil von uns, von unseren Leben wurde… ein wichtiger Teil, in den wir Zeit und Geld stecken, aber auch unsere Freuden und Sorgen. Früher habe ich mich alleine gefühlt und meine Freunde aus der Cove, die Supporter, die einst Fremde waren, haben mich mit ihrer Unterstützung durch schwere Zeiten gebracht.
Denselben Zusammenhalt sehe ich auch zwischen den Sport-Club-Fans. Ich bin jetzt zum zweiten Mal nach Freiburg gereist, nachdem ich Leute kennengelernt habe, die mich herzlich eingeladen haben, dieses tolle Land zu besuchen… und ohne groß nachzudenken habe ich mich nach der WM 2014 auf den Weg zu meinen Freunden gemacht. Überrascht habe ich festgestellt, dass meine verschiedenen Freiburger Freunde sich selbst nicht nur kennen, sondern auch miteinander befreundet sind. In Freiburg habe ich dieselbe Leidenschaft gegenüber dem Team empfunden wie in Australien. Ich fühlte mich willkommen und war heiß darauf, mitzumachen. Jetzt, im Jahr 2016, habe ich mich dazu entschlossen, wiederzukommen und meine Erfahrungen zu wiederholen; Zeit mit den Menschen zu verbringen, mit denen ich Freundschaft geschlossen habe und das Team zu unterstützen, das in mir gewachsen ist.
Ich denke, der größte Unterschied zwischen Freiburg und Sydney ist die fußballerische Qualität. Meiner Meinung nach ist die 2. Bundesliga insgesamt spielstärker als die A-League. Und der SCF ist mannschaftlich stärker als Sydney. Abgesehen davon stellt die Organisation des aktiven Supports einen weiteren Unterschied dar – gerade auch was Auswärtsfahrten betrifft, was ich bei meinem ersten SCF-Auswärtsspiel in Sandhausen gemerkt habe. Sydney hängt, was dieses Level der Organisation betrifft, hinterher – Es gibt in der Hinsicht aber Jahr für Jahr merkliche Fortschritte.